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Unter User-generated Content versteht man in erster Linie ein Werbeformat. Doch nicht nur das. Es gibt noch eine andere Definition. Und die hat noch eine größere Bedeutung. Welche das ist erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Was ist User-generated Content?
User generated Content als Werbeformat
Nutzergenerierte Inhalte: Nutzer helfen Nutzern
[Update vom 15.04.2023: April 2023 reviews update]

Was ist User-generated Content?

UGC ist schnell erklärt: jede Form von Informationen, die von Nutzern ins Netz gestellt werden, also nutzergenerierte Inhalte. Das können Kommentare auf Facebook oder Antworten auf Frageportale wie Gutefrage.net sein.

User generated Content als Werbeformat

Am ehesten versteht man unter User generated Content ein Werbeformat. Von der Aufmachung her wirkt UGC zunächst wie ein Video von einer Freundin oder einem Freund, stellt sich aber im Verlauf als Werbung heraus. Der Vorteil ist, dass sich die Anzeige in den Homefeed einfügt, es zunächst also nicht als Werbung wahrgenommen wird. Dadurch ist die Barriere zwischen Nutzer und dem potenziellen Interessenten deutlich kleiner als bei anderen Formaten. Es wirkt sehr persönlich. Keine aufwendig gestaltete Kampagne. Vielmehr entsteht durch das selbstgedrehte Video Authentizität.

Hier 2 Beispiele für User generated Content:

Beispiel 1 User generated Content

Beispiel 1 für User generated Content.

Beispiel 2 User generated Content.

Beispiel 2 für User generated Content.

Nutzergenerierte Inhalte: Nutzer helfen Nutzern

Nutzergenerierte Inhalte können aber auch Anhaltspunkte für vieles mehr sein. Internetuser stellen ihre Fragen z.B. auf gutefrage.net oder in Foren. Andere User beantworten oder kommentieren sie. Dabei kann es sich um eine hilfreiche Antwort oder eine Kundenrezension auf Amazon handeln. Sei es Diskussionen in Facebook-Gruppen, Hilfestellungen in Foren, Kommentare in Blogs oder auch Korrekturen auf Google Maps durch die Local Guides.

Aus all diesen Daten lassen sich wichtige Informationen herauslesen. Die Rezensionen auf Amazon z.B. geben wertvolles Feedback zur Produktnutzung. Gleiches gilt für Produkttests auf YouTube. Diskussionen auf Facebook zeigen Pro und Contra eines Themas. Aber auch Trends und Veränderungen in der Zielgruppe werden hierdurch deutlich.

Aus diesem Grund beschäftigt man bei Google nicht umsonst gleich eine ganze Abteilung nur zu diesem Thema. Monitoring-Tools, wie z.B. Brandwatch analysieren UGC, um die Bekanntheit einer Marke zu messen. Darüber können Unternehmen auch informiert werden, worüber man sich im Netz zu den Produkten austauscht uvm.

Und die Bedeutung von User-generated Content nimmt weiter zu. Google versucht immer mehr, UGC mehr Sichtbarkeit einzuräumen und damit einen Gegenpol zu setzen gegen die Flutwelle von KI-generierten Inhalten.

[Update vom 15.04.2023: April 2023 reviews update]

Die Bedeutung von UGC hat der Suchmaschinenbetreiber schon lange erkannt. Mit dem April 2023 reviews update bezieht Google Produktvorstellungen und -bewertungen in Zukunft noch stärker in die Suche mit ein. Produktreviews helfen Usern natürlich bei der Entscheidungsfindung. Für Google geht es aber auch darum, die Suche und YouTube stärker zu vernetzen. Vor allem wegen Amazon. Denn viele Nutzer bilden sich oftmals eine Meinung durch die Produktrezensionen.

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Über den Autor

Andi

Ich bin Marketing-Referent und Autor des Buches "Google My Business". Auf digitalanalyse.de schreibe ich über SEO, Online-Marketing und die Digitalwirtschaft.

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