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Im Google Unternehmensprofil werden auch die Stoßzeiten dargestellt. Doch woher kennt Google die Stoßzeiten? Gleiches bei den Besuchsdaten: Woher weiß Google, das dort mehr Besucher als gewöhnlich sind?

Inhaltsverzeichnis
Woher kennt Google die Stoßzeiten?
Wie genau sind Google Stoßzeiten?
Besucherzahlen auf Google Maps: “Mehr Besucher als gewöhnlich”

Die Stoßzeiten sollen in erster Linie dem Kunden helfen, seinen Besuch vor Ort besser planen zu können. Außerdem soll man sich so, etwa bei einem Kundenansturm, nicht lange warten müssen. Gerade in der Corona-Pandemie ist das wichtig zu wissen. Muss man ggf. in einer Menschenmenge länger stehen? Aber auch, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden, zeigt Google die Stoßzeiten. Dies kann helfen, das Risiko einer Infektion zu vermeiden.

Woher kennt Google die Stoßzeiten?

Die Daten dazu erhebt Google anonymisiert über den (aktivierten) Standortverlauf auf den Smartphones seiner Nutzer. Sind genug Daten für eine Einschätzung vorhanden, stellt Google die Stoßzeiten, oder auch die Besuchsdauer, im Google Unternehmensprofil dar. Aber auch auf Google Maps und in den Suchergebnissen, insbesondere der mobilen Google-Suche.

Google Unternehmensprofil Stoßzeiten

Google Unternehmensprofil: Woher kennt Google die Stoßzeiten?

Einfluss auf die Stoßzeiten nehmen kann man nicht. Wie man das Diagramm interpretiert, ist sehr stark von den Gegebenheiten vor Ort abhängig. Eine lange Besuchsdauer kann einerseits bedeuten, dass es den Menschen dort gefällt und sie sich dort gern aufhalten. Es kann aber auch sein, dass sie nicht finden, was sie suchen und deshalb umherirren. Die Stoßzeiten können aber auch ein Anhaltspunkt für eine Google-Ads-Kampagne sein. Es gibt in Google Ads nämlich die Möglichkeit, die Aussteuerung der Anzeigen zeitlich einzugrenzen. So könnt ihr z.B. Anzeigen in den wenig frequentierten Zeiträumen schalten, um die Auslastung zu beeinflussen.

Wie genau sind Google Stoßzeiten?

Die Stoßzeiten im Google Unternehmensprofil basieren lediglich auf einer Hochrechnung von Google. Die Grundlage sind Daten der zurückliegenden Wochen. Auch ist dies abhängig davon, wie viele Smartphone-Nutzer ihren Standortverlauf aktiviert haben und wie häufig die jeweilige Location grundsätzlich besucht wird. Je mehr Nutzer also ihren Standortverlauf aktiviert lassen und die Datensammlung nicht deaktivieren, desto besser wird die Datenlage. Übrigens: Auf die gleiche Weise ermittelt Google die Auslastung in den öffentlichen Verkehrsmitteln, oder den Verkehrsfluss auf Google Maps.

Besucherzahlen auf Google Maps: “Mehr Besucher als gewöhnlich”

Nach dem gleichen Prinzip generiert Google die Besuchsdaten. Wenn ihr auf Google Maps also “mehr Besucher als gewöhnlich” lest, dann berechnet Google diese  Besucherzahlen anhand des (aktivierten) Standortverlaufs über das Smartphone. Natürlich nur in anonymisierter Form.

Google Maps: mehr Besucher als gewöhnlich

Bsp. Google Maps: mehr Besucher als gewöhnlich.

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Über den Autor

Andi

Ich bin Marketing-Referent und Autor des Buches "Google My Business". Auf digitalanalyse.de schreibe ich über SEO, Online-Marketing und die Digitalwirtschaft.

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